Drama | 90 min | HD

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT

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Pola Beck (*1982) wurde in Berlin geboren. Nach diversen Jobs und Praktika in der Filmbranche folgte 2003 ein einjähriger Aufenthalt in Dänemark auf dem European Film College. Von 2005 bis 2011 absolvierte Pola ein Regiestudium an der Filmhochschule Konrad Wolf und drehte in Dänemark, Mexiko und im Iran Dokumentar- und Spielfilme.

Ihr erster fertiggestellter Kurzfilm an der Filmschule wurde 2008 auf der Berlinale in der Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ vorgeführt. Ihr Langfilmdebüt Am Himmel der Tag gewann das Goldene Auge auf dem Zurich Film Festival und wurde seitdem mehrfach preisgekrönt.

Pola arbeitet unter anderem als Gast-Dozentin an der Transform Schauspielschule in Berlin und entwickelt neben ihrem nächsten Langfilm DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT noch weitere Film und TV-Projekte. Aktuell kann man beispielsweise die ersten Folgen von Polas Serie DRUCK im Netz sehen, die deutsche Version der norwegischen Erfolgsserie SKAM.

MASCHA (27) ist wild und laut, kompromisslos und schlagfertig, doch im Grunde ihres Herzens orientierungslos. Die angehende Dolmetscherin beherrscht fünf Sprachen fließend und ein Dutzend weitere »wie Ballermann‐Touristen Deutsch«. Ihr multikultureller Freundeskreis kontert deutschen Alltagsrassismus mit böser Ironie. Dabei spricht Mascha nicht über den Flüchtling in ihr.

Als ELIAS (28) durch eine zunächst harmlose Sportverletzung zum Pflegefall wird, tauschen er und Mascha die wohlige Zweisamkeit ihrer gerade bezogenen 2-Zimmer-­Wohnung gegen einen nicht enden wollenden Krankenhausaufenthalt im Mehrbettzimmer mit Neonlicht. Dies ist nicht nur für Elias eine harte Zeit. Immer deutlicher wird, dass er alle Ungereimtheiten in Maschas mühsam zurechtgerücktem Leben überlagert hat. Ohne ihn gerät Maschas Leben aus den Fugen.

Sie betrügt Elias mit ihrem Ex-Freund. Als Elias davon Wind bekommt, verschlechtert sich sein Zustand. Und dann passiert das Unerwartete: Elias stirbt während einer Notoperation. In tiefer Trauer lässt Mascha alles stehen und liegen. Mit nichts als einem Pass setzt sie sich ins Flugzeug nach Israel. Als Kind jüdischer Eltern, hofft sie hier zu erfahren, was ihr im Leben zu fehlen scheint. Doch sie spricht nicht mal hebräisch, nur arabisch. Aber Mascha tut, was sie immer tut. Sie tritt die Flucht nach vorn an...

Produzent:
augenschein Filmproduktion
Förderung:
Creative Europe Media
Film- und Medienstiftung NRW
Medienboard Berlin-Brandenburg
Deutscher Filmförderfonds
Drehbuch:
Pola Beck
Produzent:
Jonas Katzenstein
Maximilian Leo
Drehbuch:
Pola Beck
Produzent:
Jonas Katzenstein
Maximilian Leo
Herst. Leitung:
Philipp Stendebach
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